🗓 23.02.19 👤 Katharina Hertling

Fleischlos essen – alle Facts auf einen Blick

Etwa 7 bis 10 % der Deutschen verzichten mittlerweile komplett auf Fleisch – Tendenz steigend. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Fleischlos essen – alle Facts auf einen Blick

Was bedeutet fleischlos? 

Eine fleischlose Ernährung kann unterschiedlich gestaltet werden: Vegetarier:innen essen weder Fisch noch Fleisch und Veganer:innen verzichten zusätzlich auch auf Produkte aus Milch und Eiern. Außerdem gibt es noch die Gruppe der Pescetarier:innen, die auf Fleisch verzichten, dafür aber Fisch essen. Eins haben jedoch meist alle gemeinsam: Bewusster Konsum und Umgang mit Lebensmitteln und die Auseinandersetzung mit deren Herkunft.

Glücklich leben ohne Fleisch

„Manchmal braucht es einfach ein saftiges Steak oder eine herzhafte Bolognese, man muss ja satt werden!“, oder „Fleisch ist mein Gemüse!“, sind Sätze, mit denen Menschen, die Fleisch aus ihrem Speiseplan gestrichen haben, häufig konfrontiert werden. Gegrilltes Gemüse und Tofuwürstchen sind aber überhaupt nicht eintönig oder langweilig! Wir finden: Das Klischee von Salatblatt kauenden Vegetarier:innen, die traurig vor ihren leeren Tellern sitzen, könnte also langsam mal aussortiert werden. Mittlerweile gibt es einen riesigen Markt für vegetarisch-vegane Ernährung. Auch unser Sortiment besteht zu 99 % aus vegetarischen Produkten, wovon sogar 60 % vegan sind. Also schau doch mal vorbei!

Fleischverzicht – den Tieren zuliebe!

„Aber die Tiere sterben doch sowieso!“ – Dieses Argument kennen sicherlich viele. Ja, Tiere werden wohl immer geschlachtet werden, denn trotz zunehmender Anzahl der Vegetarier:innen und Veganer:innen, isst der Großteil der Menschheit noch immer Fleisch. Wenn allerdings jede:r den eigenen Fleischkonsum etwas einschränken würde, könnten wir alle gemeinsam einen Teil dazu beitragen, dass insgesamt weniger Tiere in Massentierhaltung leben müssen. Good news: Bereits seit 2016 geht die jährliche Fleischproduktion in Deutschland zurück. 

Fleischlose Ernährung und Nachhaltigkeit 

Auch die Umwelt hat was vom Verzicht auf Fleisch. Denn um der Nachfrage nach Fleisch nachzukommen, muss immer mehr Land für Tierfutter bewirtschaftet werden, wofür auch immer mehr Wasser verbraucht wird. Und hier wird irgendwann der Punkt kommen, an dem die Nachfrage nach Fleisch das Angebot an Ressourcen für dessen Produktion übersteigt. Hart zu hören, aber Fakt: Die Fleischproduktion – vor allem die Rinderhaltung – ist für rund 15 % der menschgemachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der massive Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden zerstört die bewirtschafteten Böden und die Trockenlegung von Feuchtgebieten zum Anbau von Futtermitteln trägt massiv zur Klimakrise bei.

Gesundheitliche Aspekte

In puncto gesundheitlichem Nutzen einer fleischlosen Ernährungsweise scheiden sich die Geister. Die einen halten am evolutionären Sinn von Fleisch fest, die anderen sprechen sich dafür aus, dass Vegetarier:innen und Veganer:innen sogar gesünder leben, da sie oft viel mehr Obst und Gemüse sowie unverarbeitete Produkte wie Vollkorngetreide zu sich nehmen. Wer sich ein wenig mit den essenziellen Nährstoffen bei einer fleischlosen Ernährung auseinandersetzt, der kann auch easy ausgewogen und ohne Mangelerscheinungen leben. Belegt ist außerdem, dass Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, seltener an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Übergewicht erkranken. Wichtig ist auf jeden Fall immer – egal was auf dem Teller landet – für Ausgewogenheit und Qualität in der Ernährung zu sorgen.

Pflanzliche Eiweißquellen

Das Gerücht, Vegetarier:innen und Veganer:innen würden nicht genügend Eiweiß zu sich nehmen, ist leider nach wie vor weit verbreitet und das ist – mit Verlaub – Bullshit. Schon beim Frühstück können unsere Soja-Protein-Crispies im Müsli etwas zur Deckung des täglichen Proteinbedarfs beitragen. Und unser geräucherter Bio-Tofu könnte eine tolle Eiweißquelle im Mittag- oder Abendessen sein. Auch KichererbsenHirse und unser satt grünes Kürbiskernmus helfen dabei, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen.

 

Auch wenn man sich am Ende gegen den Verzicht auf Fleisch entscheidet oder vielleicht nur noch ab und zu Fleisch auf dem Teller landet – es ist nie verkehrt, sich Gedanken über die Herkunft und Qualität seiner Lebensmittel zu machen.

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